
Deutschland gegen den Uhrzeigersinn – Tag 6
04.09.2020 Tag 6, Köln – Bonn – Köln
Puh. Der Tag heute verlief anders als geplant und die Popos von J. und mir tun jetzt doch etwas weh. 😆
Der ursprüngliche Plan war ja mit den Rädern nach Köln in die Innenstadt zu fahren um dort das “Triangelhaus” zu besteigen und von dort die Aussicht zu genießen. Oder so. Aber mir hat Köln nun von Anfang an nicht zugesagt und ich hatte die Idee mit der Bahn doch nach Bonn zu fahren um die alte Bundeshauptstadt mal zu erkunden. Diesen Plan trug ich meinen beiden Mitreisenden vor und sie waren erst skeptisch aber dann machte J. den Vorschlag doch mit dem Rad nach Bonn zu fahren, immer am Rhein entlang. Danach könnte man in der Bahn und den Rädern zurückfahren und so eine Strecke sparen und S. könnte ihren Freund F. vom Hauptbahnhof Köln abholen.

Wir waren alle damit einverstanden und machten uns mit den Rädern auf nach Bonn. Der Radweg führte durch die Rheinauen, dann direkt am Rhein entlang und umging später ein großes Industriegebiet bzw. durchquerte es.

Dann ging es wieder am Rhein entlang durch Bornheim bis schließlich nach Bonn. Eine kurze Pause machten wir bei der Fähre Mondorf. In Bonn fuhren wir zum Hauptbahnhof und S. informierte sich erstmal wie teuer eine Fahrkarte für Person plus Fahrrad wäre. Dabei kam die Idee auf dass sie alleine F. vom Bahnhof abholt und J. und ich noch etwas Bonn erkunden und dann mit dem Rad zurückfahren.

Und so machten wir es auch. J. und ich gingen durch die Fußgängerzone, die uns gut gefiel, kamen am historischen Rathaus vorbei, sehr hübsch, und machten uns bald auf den Rückweg. (Bonn hat mir übrigens auf Anhieb gut gefallen, im Gegensatz zu Köln..) Eigentlich wollten wir irgendwo nett einkehren aber irgendwie war da erstmal nichts (offen).

Wir kamen gut voran, fuhren diesmal aber nicht direkt den Weg am Rhein sondern die Straße/den Weg etwas vom Wasser weg entlang. In Widdig, Ortsteil von Bornheim, fanden wir mit dem Restaurant Cafe Rheinterrassen einen tollen Pausenort mit bester Aussicht über den Rhein. So konnten wir ein wenig den Fluss und die Schiffe darauf beobachten und uns mit Pils (J.) und Pflaumenkuchen mit Kölsch (Ich 😆) stärken. Kurzzeitig fand sogar ein Feuerwehreinsatz auf dem Wasser statt denn wir sahen ein Feuerwehr- und ein Polizeiboot mit Blaulicht stromabwärts fahren. Was da los war haben wir bisher aber nicht heraus bekommen.


Leicht erschöpft und mit beanspruchtem Hintern kamen wir dann wieder auf dem Campingplatz an. Nach einem großen Schluck Selter und einem Kölsch gingen wir vier dann gemeinsam zum Thailändischen Restaurant und ließen den Abend ausklingen.
60 Kilometer Radfahren und 3km zu Fuß werden wohl reichen um uns gut schlafen zu lassen.😇😴

Das könnte dich auch interessieren

Eine Rundfahrt mit der MS Viking
August 20, 2017
Engelsbyer Straße 85+89
November 6, 2020