
Deutschland gegen den Uhrzeigersinn – Tag 18
16.09.2020 Deutschandtour Tag 18, Hopfensee -> Landshut
So langsam nähert sich dieser Urlaub leider (aber auch irgendwie endlich) seinem Ende. Morgen fahren wir nach Berlin und bleiben dort 2 Tage. Dafür fällt Leipzig aus. Swantje hat Dinge zu erledigen und ich freue mich riesig meine Freundin wieder zu sehen und noch etwas Zeit mit ihr verbringen zu können.
Eine erste Etappe startete heute. Wir fuhren vom Hopfensee an München vorbei nach Landshut und übernachteten dort auf dem Campingplatz an der Isarspitze. Er liegt direkt an der Isar auf der einen und der, sogenannten kleinen Isar, auf der anderen Seite auf einer Insel.
Schweißtreibend war es, denn als wir ankamen waren es 29° und es lief uns nur so der Schweiß. Leider kamen wir in der Mittagspause des Campingplatzes an und mussten noch die eineinhalb Stunden bis 15:00 überbrücken. Im, viel zu warmen, Wohnwagen versuchten wir ein bisschen zu dösen. Nachdem wir dann endlich auf den Platz durften bauten wir schnell alles auf und waren danach bereit für eine Dusche. Wirklich schweißtreibend!
Internet gibt es auf diesem Campingplatz auch und ähnlich komfortabel wie in Stuttgart: 1€ pro Gerät pro Tag. Am Tresen drückt sie einen Knopf und aus einem Bondrucker kamen zwei Zettel mit den Zugangsdaten. So möchte man das haben. Anfangs funktionierte das Wlan auch sehr gut aber ab 23:00 war dann wohl Nachtruhe und nichts ging mehr. Naja.
Nach einem Aufbaubier fuhren wir kurz zum Tanken und zum Getränkemarkt bevor J. sich von uns zum Bahnhof fahren ließ um einen Kollegen in Freising zu treffen (Grüße an T.). Swantje und ich fuhren mit den Rädern gemütlich an der Isar in die nahegelegene Innenstadt von Landshut um ihren großen Wunsch zu erfüllen in diesem Urlaub noch eine richtige Haxe, mit Kraut und allem, zu essen.

Nahe der Altstadt stellten wir die Räder ab und liefen durch die Fußgängerzone. Allzu viel war nicht mehr los, kurz vor 18 Uhr, aber das machte es angenehm umherzuschlendern. Viele, alte und hübsch zurechtgemachte Häuser stehen entlang der, mit Kopfstein gepflasterten, Hauptstraße. Wir kamen am, sehr schönen, Rathaus entlang bevor unser Blick auf den Dom fiel. Wir gingen einmal um den Dom herum und landeten zufällig bei DEM Restaurant wo Swantje eigentlich auch für die Haxe reserviert hatte. Das Augustiner an der St. Martins Kirche.


Dort setzen wir uns draußen hin und bestellten Getränke (Oktoberfestbier und Spezi) und Essen. Ich den bayerischen Zwiebelrostbraten und Swantje die gewünscht Haxe. In der Speisekarte waren „halbe Haxe“ und „ganze Haxe“ zu bekommen. Sie nahm die ganze.

Während wir auf die Bestellung warteten fiel mir nochmal der Dom auf, der direkt zu unserer Linken lag. Der Dom ist nämlich komplett aus rotem Backsteinen erbaut, was für Süddeutschland doch eine eher ungewöhnliche Bauweise ist. Oder jedenfalls so unverkleidet. Google verriet uns, dass der Turm Landshuter Dom sogar der größte Backsteinturm der Welt ist!


Ihre und meine Augen wurden groß als dann die Haxe kam und wirklich ein riesiges Exemplar war! Ich schätze, dass es für uns beide auf jeden Fall gereicht hätte. Immerhin kamen nur ein winziger Krautsalat und je ein Semmel- und Kartoffelknödel als Beilage dazu. Wie zu befürchten erwarten war schaffte Swantje nicht ganz ihre Portion, konnte aber den Rest der Haxe mitnehmen für den nächsten Tag.


Und so radelten wir zurück zum Campingplatz und beendeten den Tag ganz gemütlich und, vor allem: Sehr satt.
Das war jetzt praktisch der letzte Urlaubsbericht. In Berlin werde ich Freunde besuchen und Swantje und Jost Familie. Nur wenn es etwas Spannendes zu berichten gibt werde ich nochmal schreiben. Wenn ich zuhause bin wird es aber auf jeden Fall noch ein Fazit geben.
Bis hierher also vielen Dank an alle die hier mitgelesen haben und im Kopf mitgereist sind. Deutschland ist auf jeden Fall eine Reise wert, das können wir auf jeden Fall sagen!
Bis dann!
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